Vanessa holt Bronze bei den Deutschen Tischtennismeisterschaften
Die Auslosung der Vorrundengruppe verhoffte zunächst nichts Gutes, befanden sich darin doch durchwegs Spielerinnen mit höherem Ranglistenindex aus höheren Ligen wieder. Vanessa ließ jedoch gleich im ersten Spiel durchblicken, dass sie sich davon nicht wirklich beeindrucken lassen wollte. Zwar verlor sie das erste Gruppenspiel gegen Celina Hanoldt (TSG Bergedorf, Hamburger TT-Verband) knapp mit 3:2 Sätzen, aber gegen ihre nächste Gegnerin Kerstin Meusch vom Oberligisten LTTV Leutzscher Füchse 1990 (Sächsischer TT-Verband) zeigte sie mit einem 3:0-Sieg eine beeindruckende Leistung. Das letzte Spiel gegen Alisa Walter vom TTV 09 Altenbrunslar-Wolfershausen (Hessischer TT-Verband) entschied somit über das Weiterkommen aus der Gruppe. Auch hier behielt Vanessa mit 3:1 Sätzen die Oberhand und konnte sich somit als Gruppenerste für die KO-Runde qualifizieren. Leider bekam Vanessa die an Nummer 2 gesetzte Maxi Langschwager vom SV Nord-West Rostock (TT-Verband Mecklenburg-Vorpommern) zugelost und schied mit 0:3 in der Runde der letzten 16 aus.
Erfolgreicher lief es im Doppel mit ihrer schwäbischen Doppelpartnerin Pia Hallmann vom TSV Herbertshofen. Die Links-/Rechts-Kombination harmonierte von Anfang an bestens. So konnten sie sich gleich in der ersten Runde mit einem 3:0 gegen das an Position 3 gesetzte Doppel Kathrin Englisch / Jeanette Möcks (SG DJK Hattersheim / SG Rodheim) durchsetzen. In der zweiten Runde trafen sie auf die Paarung Natascha Voß / Celina Hanoldt (SV Friedrichsort / SG Bergedorf). Nach zwei zügig gewonnen Sätzen schien alles in trockenen Tüchern zu sein. Nach zwei verloren Folgesätzen brachte erst der 5. Satz die Entscheidung zugunsten von Pia und Vanessa und der Einzug ins Halbfinale war gesichert.
Hier agierten die beiden Spielerinnen aus Schwaben gegen Claudia Ahrens (TSV Rostock Süd) und Maxi Langschwager (SV Nord-West Rostock) anfangs nervös. Trotzdem konnten sie sich eine 2:1 Satzführung herausspielen. In der Schlussphase fehlte jedoch ein wenig das Glück und sie schieden nach einem hart umkämpften 5. Satz gegen die neuen deutschen Meister aus.
Die Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen, konnten sie doch schlussendlich mit einer Bronzemedaille im Gepäck nach Hause fahren.